Nach der unmittelbaren Versorgung in den Erstunterkünften werden viele Flüchtlinge auch für längere Zeit auf eine verlässliche soziale Infrastruktur angewiesen sein.
Durch Krieg, Zerstörung und Flucht traumatisierte Geflüchtete bedürfen einer intensiven psychosozialen Betreuung. Eine wichtige erste Anlaufstelle für traumatisierte Flüchtlinge aus der Ukraine können die vier vom Land geförderten Psychosozialen Zentren in Kassel, Gießen, Frankfurt und Darmstadt sein, die mit niedrigschwelligen Beratungs- und Betreuungsangeboten traumatisierte und psychisch belastete Geflüchtete sowie Opfer von Folter und Gewalt unterstützen. Wir streben an, die Unterstützungsangebote in diesem Bereich angesichts des steigenden Bedarf anzupassen und möglichst auszuweiten.