Zum 75. Jahrestag der Frankfurter Buchmesse hat Ministerpräsident Boris Rhein das Buch als „unverzichtbaren Träger des freien Wortes und der Meinungsfreiheit“ bezeichnet. „In 500 Jahren Buchdruck und 75 Jahren Buchmesse hat das geschriebene Werk nichts an Aktualität und Bedeutung verloren. Bücher lassen uns in andere Welten eintauchen und öffnen den Weg zu anderen Kulturen. Sie befähigen dazu, sich differenziert und konstruktiv mit einem Thema auseinanderzusetzen, sich eine eigene Meinung zu bilden, aber auch Verständnis für die Meinung anderer zu entwickeln. Solch eine Empathie ist entscheidend für eine intakte Demokratie“, sagte Rhein.
Dass Frankfurt seit 75 Jahren das ideelle Zentrum der Kultur und des Wortes in der Welt ist, sei ein Glücksfall für die Stadt Frankfurt und das Land Hessen. „Die erste Frankfurter Buchmesse fand am 18. September 1949 in der Frankfurter Paulskirche und damit in der Wiege der deutschen Demokratie statt. Und bis heute ist die Frankfurter Buchmesse ein international sichtbares Symbol nicht nur für den Wert des Buches, sondern auch für den Wert der Meinungs- und Pressefreiheit, für den Wert des interkulturellen Dialogs und für den Wert der Demokratie. Hier wird die Freiheit des Wortes gelebt und gewürdigt“, sagte der Regierungschef und ergänzte: „Das Buch lebt, trotz Social Media und 280-Zeichen-Nachrichten.“