Das hessische Klimakontingent geht 2024 in die dritte Runde: Ab sofort können sich diejenigen Städte und Gemeinden in Hessen, die über eines der Programme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ gefördert werden, für ein Klimakontingent bewerben. Insgesamt stehen 15 Mio. Euro zur Verfügung. „Entsiegelung und Begrünung, Retentionsflächen oder der Einsatz ressourcenschonender Baumaterialen, wenn Gebäude instandgesetzt werden: Das alles macht unsere Städte nicht nur lebenswerter, sondern ist ein Beitrag zum Klimaschutz“, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir heute in Wiesbaden.
Mit dem Klimakontingent fördert das Land Hessen zum einen Projekte der nachhaltigen Stadtentwicklung, zum anderen werden Konzepte, Gutachten, städtebauliche Verfahren und Wettbewerbe, Öffentlichkeitsarbeit sowie Zwischennutzungen mit Schwerpunkt auf Klimaschutz und Klimaanpassung finanziert. „Mit dem Klimakontingent setzen wir ein starkes Zeichen für mehr Klimaschutz und Klimaanpassung in der Städtebauförderung. Die Resonanz aus den Kommunen unterstreicht die Notwendigkeit und auch den Erfolg unseres Konzeptes für zukunftssichere und resiliente Städte und Gemeinden in Hessen“, so Al-Wazir.
Bewerbungsphase startet
Antragsberechtigt sind Förderstandorte der Programme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“, die für das Jahr 2024 einen Förderantrag stellen. Hessenweit sind 89 Kommunen antragsberechtigt.
Die Anträge für das Klimakontingent sind parallel zur Jahresantragsstellung 2024 bis zum 1. März 2024 an die jeweiligen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der WIBank und der HA Hessen Agentur GmbH zu übersenden.