In Echzell hat Europaministerin Lucia Puttrich heute einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 96.250 Euro für die Anschaffung eines Hilfsleistungs-Löschgruppenfahrzeuges HLF 20 an Bürgermeister Wilfried Mogk übergeben. Das Fahrzeug soll der Freiwilligen Feuerwehr Echzell zur Verfügung gestellt werden und kostet insgesamt 275.000 Euro.
Während der Übergabe des Bescheides sagte die aus der Wetterau stammende Europaministerin: „Es ist mir immer eine große Freude, Bescheide zur Unterstützung der Feuerwehren im Wetteraukreis zu überreichen, denn mit jedem Bescheid wird der Brandschutz in unserer Region ein Stück gestärkt. Die langanhaltende Trockenheit, aber auch viele neue Wohnquartiere machen es notwendig, unsere Feuerwehren an die neuen Herausforderungen anzupassen. Das gelingt uns mit verschiedenen Neubauten an verkehrsgünstigen Lagen, aber auch mit neuer und hochmoderner Einsatztechnik.“
„Denn die neuen Einsatzfahrzeuge sind nicht nur eine Ersetzung von alt auf neu. In ihnen steckt viel mehr Technik als bisher und damit auch viel mehr Möglichkeiten bei der Brandbekämpfung und der vielen anderen Herausforderungen. Längst geht es bei den Feuerwehren nicht mehr nur um Brandbekämpfung. Sie unterstützen auch bei anderen nichtpolizeilichen Gefahrenlagen, etwa bei Verkehrsunfällen, Wasserschäden oder bei beschädigten Gasleitungen. Dieses gewachsene Aufgabenspektrum bedeutet auch regelmäßige Fortbildungen und Training an den neuen Geräten. Die Männer und Frauen, die sich in den Freiwilligen Feuerwehren engagieren, opfern ihre Freizeit und bringen ihre Fähigkeiten vor Ort ein, damit wir uns als Gesellschaft sicherer fühlen können“, sagte Lucia Puttrich weiter.
„Ich möchte die Übergabe des Bescheides heute auch dazu nutzen, mich zu bedanken. Nicht nur für die zahlreichen Einsätze, die die Freiwillige Feuerwehr in Echzell in diesem Jahr bereits absolviert hat, sondern auch für die vielen Stunden, die jeder von ihnen in die Arbeit für die Feuerwehr gesteckt hat. Der Einsatz für die Feuerwehr bedeutet vor allem viel Zeit zu investieren. Für das Einsatztraining, die Wartung der Geräte und Fahrzeuge und natürlich auch für die Fortbildung. All das ist nicht selbstverständlich, sondern kann nur geleistet werden, wenn man bereit ist, sich für die Gemeinschaft zu engagieren und ja, im Einsatz auch etwas zu riskieren. Denn die Einsätze sind auch für die Helferinnen und Helfer nicht ungefährlich“, sagte Lucia Puttrich.
Hintergrund:
Der Wetteraukreis hat von der Erhöhung dieser Garantiesumme in den letzten Jahren sehr profitiert. In den vergangenen zwei Jahren wurden insgesamt 20 Fahrzeuge und 8 bauliche Maßnahmen mit einer Gesamthöhe von 3.306.300,00 Euro gefördert. Allein im vergangenen Jahr 2021 wurden Zuwendungen für elf Fahrzeuge und fünf bauliche Maßnahmen mit einem Volumen von 2.044.600,00 Euro bewilligt oder vorbeschiedet.