Passend zum Equal Pay Day startet heute die Bewerbungsphase für den Hessischen Frauenpreis für Lohngleichheit 2021/22, mit dem die konkrete Umsetzung des Ziels „Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit“ in Hessen gewürdigt wird. Hessen ist das erste Land, das eine solche Auszeichnung von Unternehmen, Vereinen und Institutionen, die sich für Lohngleichheit in besonderem Maße einsetzen, vergibt. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen. Die Bewerbungsfrist endet am 2. Mai 2022.
Die Landesregierung arbeitet schon seit Langem daran, die bestehenden Lohnlücken zu verringern und Frauen am Arbeitsmarkt gezielt zu unterstützen. Der Frauenpreis für Lohngleichheit ist dabei ein weiterer Baustein auf dem Weg zur Entgeltgleichheit. „Mit der Auszeichnung machen wir Unternehmen, Betriebe, Vereine und Institutionen sichtbar, die sich aktiv und erfolgreich für die Lohngleichheit von Frauen und Männern und damit beispielhaft für Gleichberechtigung einsetzen“, erklärt Klose.
Bewerben können sich Unternehmen, Betriebe, Vereine oder Institutionen mit Haupt- oder Nebensitz in Hessen, es sind auch Nominierungen durch Dritte möglich. Voraussetzung ist, dass dort ein strukturierter Prozess vorliegt, der die Entgeltgleichheit von Frauen und Männern voranbringt, also ein Projekt oder eine Maßnahme zur Umsetzung der Lohngleichheit von Frauen und Männern durchgeführt worden ist. „In Hessen besteht eine solide Basis für die Lohngleichheit bei Männern und Frauen. Das haben wir durch unseren Lohnatlas festgestellt. Wir erkennen das mit dem Preis auch öffentlich an und ermutigen, diesen Weg konsequent weiter zu gehen“, so Klose.
Soziales
Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
Alice Engel
Pressesprecherin
HMSI