Sportminister Peter Beuth hat heute im Rahmen einer Sitzung des Hauptausschusses des Landessportbundes Hessen (lsbh) in Wiesbaden der Dachorganisation des organisierten Sports in Hessen für ihre Haltung, Verständnis und Solidarität in der Corona-Pandemie gedankt. Im Rahmen des Termins übergab der Staatsminister einen Förderbescheid in Höhe von 120.000 Euro an Juliane Kuhlmann, Vorsitzende der Sportjugend Hessen, für Integrationsarbeit im Jahr 2021 durch den Sport in Hessen.
„Leider hat die Corona-Pandemie den Sport in Hessen weiter im Griff. Was aber unsere Sportverbände in den zurückliegenden Monaten geleistet haben, ist herausragend. Sie haben Zuversicht verbreitet, ihren Mitgliedern Mut gemacht und Hilfestellung gegeben, die Zeit ohne aktives oder nur durch eingeschränktes Sporttreiben zu überstehen. Dadurch haben die vielen Ehrenamtlichen in unserem Land kreativen Lösungen gesucht und gefunden. Sie sind vielfach neue Wege gegangen, um ein Sportangebot auch in Zeiten der Pandemie anbieten zu können. Die Hessische Landesregierung steht fest an der Seite der Vereine, damit Angebote zu aktiver sportlicher Betätigung in Stadt und Land auch nach der Pandemie weiter fortbestehen. Dort wo finanzielle Engpässe entstanden sind, wurde mit dem größten Rettungspaket für den Sport in der hessischen Geschichte umgehend geholfen. Gemeinsam werden wir diese historische Krise für den Sport meistern“, so Sportminister Peter Beuth.
Die Hessische Landesregierung förderte den Sport in Hessen in 2020 und 2021 grundständig mit 60 Millionen bzw. 61 Millionen Euro. Neben diesen Rekord-Fördersummen wurden Sportvereinen und-verbänden zusätzliche Coronahilfen in Höhe von mehr als 24 Millionen Euro durch mehrere bedarfsgerechte Förderprogramme in Pandemie-Zeiten zur Verfügung gestellt.
120.000 Euro für Integrationsarbeit im Sport
Im Rahmen des Termins überreichte Sportminister Peter Beuth einen Förderbescheid in Höhe von 120.000 Euro an die Vorsitzende der Sportjugend Hessen, Juliane Kuhlmann. Mit der finanziellen Unterstützung des Landes wird die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund durch den Sport in Hessen gefördert.
„Sport zählt weiterhin zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen von Kindern und Jugendlichen. Bewegung, Spiel und Sport sind für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern sowie Jugendlichen und die Gesundheit immens wichtig. Ebenso hat der Sport eine hohe Integrationskraft. Mit der Landesförderung wollen wir die integrative Kraft des Sports stärken und Menschen mit Migrationshintergrund über wohnortnahe Projekte und Maßnahmen daran teilhaben lassen. Ich danke der Sportjugend Hessen für die Weiterführung der erfolgreichen Arbeit“, so Peter Beuth.
Hintergrund
Rund 7.500 Vereine bilden den Kern des organisierten Sports in Hessen. Rund zwei Millionen Bürgerinnen und Bürger sind im Land in einem Sportverein Mitglied. Die Hessische Landesregierung hat den organisierten Sport in Hessen 2020, unabhängig von Corona-Hilfsprogrammen, mit einem Volumen von rund 60 Millionen Euro unterstützt. In diesem Jahr ist der Sportetat des Landes auf rund 61 Millionen Euro angestiegen. Mehr als 20 Millionen Euro hiervon stehen zur Förderung des Sportstättenbaus und deren Erhaltung zur Verfügung.