„Die deutsche Heizungsindustrie ist europaweit führend in der Heizungstechnik und der Entwicklung klimafreundlicher Anlagen. Allein in Hessen haben wir mit der Viessmann Group GmbH & Co. KG, der Bosch Thermotechnik GmbH und der Roth Werke GmbH drei globale Player, die hierzu einen wichtigen Beitrag leisten und für Produktqualität auf hohem Niveau ,made in Hessen‘ stehen. Die Branche spielt eine entscheidende Rolle bei der Energiewende. Die Wärmepumpentechnologie beispielsweise ist einer der Treiber für klimafreundliches Heizen“, sagte Rhein am Dienstag während des Messebesuchs in Frankfurt. Die weltpolitischen Entwicklungen in den vergangenen Monaten hätten gezeigt, wie wichtig es sei, ressourcenschonend mit Energie umzugehen und nach und nach unabhängig von Kohle, Öl und Gas zu werden. Die Politik könne die gesteckten Ziele nur erreichen, wenn sie die heimischen Unternehmen bestmöglich in Produktion und Forschung fördere und sich eng mit der Heizungsindustrie abstimme.
Austausch mit Unternehmen auf der Internationalen Sanitär- und Heizungsmesse in Frankfurt
Bei seinem Messerundgang besuchte Rhein die Stände der Viessmann Group GmbH & Co. KG, von Bosch Thermotechnik und von Roth Industries GmbH & Co. KG. Dabei sprach er auch über die Fachkräftegewinnung im Handwerk, dem auch für die Energiewende eine Schlüsselrolle zukommt. Die Bosch Thermotechnik GmbH mit Sitz in Wetzlar ist der größte europäische Anbieter von Heizungen und produziert in mehr als 20 Werken in Europa, Amerika und Asien. „Kosteneffizientes und klimafreundliches Heizen sind wichtige Bausteine, damit wir die Energiewende schaffen. Unternehmen wie Bosch Thermotechnik mit einem breiten Produktportfolio leisten zum Gelingen dieser einen wichtigen Beitrag. Sie zu unterstützen ist unsere Aufgabe.“
Rhein tauschte sich am Stand mit dem Präsidenten des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie, Dr. Jan Brockmann, aus, der zudem Vorsitzender der Geschäftsführung von Bosch Thermotechnik ist. Brockmann sagte: „Die deutsche Heizungsindustrie ist eine innovative High-Tech-Industrie mit über 80.000 Beschäftigten weltweit. Die Hersteller bieten den Verbraucherinnen und Verbrauchern ein umfangreiches Produktportfolio an. Diese technischen Lösungen tragen erheblich zur Erreichung der Klimaziele im Gebäudesektor bei. Dazu gehören zum Beispiel Wärmepumpen aber auch Wärmepumpen-Hybride, Pelletheizungen, Brennstoffzellenheizungen, solarthermische Anlagen, Heizsysteme auf Basis von grünen Gasen wie Wasserstoff und Green Fuels bis hin zur Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung.“ Und er fügte hinzu: „Hessen spielt für die Heizungsindustrie eine besondere Rolle. Zum einen findet mit der ISH hier alle zwei Jahre die Weltleitmesse unserer Branche mit internationaler Strahlkraft statt. Zum anderen sind in Hessen namhafte Hersteller ansässig.“
Am Stand von Viessmann sprach der Ministerpräsident mit dem Chairman of the Board of Directors Viessmann, Prof. Dr. Martin Viessmann, dem CEO der Viessmann Group, Maximilian Viessmann, und dem CEO Viessmann Climate Solutions SE, Thomas Heim, über das Potential der Wärmepumpentechnologie. Das 1917 gegründete nordhessische Unternehmen Viessmann beschäftigt weltweit mehr als 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, stellt Systeme der Heiz-, Kälte- und Klimatechnik her und ist Marktführer für Wärmepumpen in Deutschland. „Am Beispiel des Familienunternehmens Viessmann können wir eindrucksvoll sehen, wie mit modernsten Klimatechnologien CO2-Emmissonen im Gebäudesektor erfolgreich reduziert werden können“, sagte Rhein.
Der Ministerpräsident besuchte zudem den Stand der Roth Werke GmbH mit Sitz in Dautphetal, die zur Firmengruppe Roth Industries GmbH & Co. KG gehört. Das Unternehmen stellt energieeffiziente Gesamtsysteme aus Wärmepumpe, Energiespeicher sowie Flächenheiz- beziehungsweise Kühlsystemen her. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen das Wärmepumpenprogramm ausgebaut. Im Gespräch mit Ministerpräsident Rhein thematisierten Matthias Donges, CEO und Geschäftsführer Roth Industries, Christin Roth-Jäger, COO Energiesysteme und Geschäftsführende Gesellschafterin Roth Industries, sowie Dr. Anne-Kathrin Roth, COO Sanitär- und Umweltsysteme sowie Geschäftsführende Gesellschafterin Roth, den Wunsch nach Technologieoffenheit zur Gestaltung energieautarker und nachhaltiger Lösungen. Rhein sagte: „Die Roth Industries GmbH & Co. KG steht mit ihren Produkten für Energieeffizienz und leistet einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz.“