Seit Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar 2022 war dies bereits die 13. LKW-Ladung, die unter dem Motto „Hessen hilft Ukraine“ von Hessen an die ukrainische Grenze gestartet ist. Koordiniert vom hessischen Katastrophenschutz hat die Hessische Landesregierung seit Kriegsbeginn mittlerweile Hilfsgüter in Höhe von rund 6,2 Millionen Euro auf den Weg gebracht.
„Hessen steht auch weiterhin solidarisch an der Seite der ukrainischen Bevölkerung. Mit unseren hessischen Hilfstransporten leisten wir unseren Beitrag, um die Menschen vor Ort mit dringend notwendigen Gütern zu versorgen. Hierzu zählen auch die eigens konzipierten ‚Hessen hilft‘-Lebensmittelpakete, mit denen wir die Bevölkerung im Kriegsgebiet kontinuierlich mit Grundnahrungsmitteln unterstützen. Bislang hat das Land Hessen allein 53.000 Lebensmittelpakete in die Ukraine gebracht. Der hessische Katastrophenschutz leistet Herausragendes, um die Ukrainerinnen und Ukrainer tatkräftig zu unterstützen,“ so Staatssekretär Stefan Sauer.
Die Lebensmittelpakete beinhalten Mehl, Trockenhefe, Salz, Marmelade, Kaffee, Kondensmilch, Tee, Schokolade, Instant-Gemüsebrühe, Nudeln, Hülsenfrüchte, Reis, Öl, Sirup, Bulgur sowie Obstkonserven und sind speziell für die Lieferung in das Krisengebiet in der Ost- und Südukraine zusammengestellt worden.
Vielfältige Hilfsgüter aus Hessen in die Ukraine
Zusätzlich zu den 53.000 Lebensmittelpakten wurden seit Kriegsbeginn aus Hessen medizinisches Gerät, Medikamente und Verbandsmaterial, Lebensmittel, 3.500 Feldbetten und 4.000 Schlafsäcke, aber auch feuerwehrtechnisches Gerät (Schutzausstattung, Atemschutzgeräte u. Feuerwehrschläuche), Wärmeinseln, Stromerzeuger sowie sechs Feuerwehrfahrzeuge überstellt. Weitere Groß-Transporte sind bereits vorgeplant und werden in den nächsten Tagen aus Hessen über Polen in die Ukraine starten.
Hintergrund
Auf der Seite www.innen.hessen.de/hessen-hilft-ukraineÖffnet sich in einem neuen Fenster hat die Hessische Landesregierung alle derzeit verfügbaren Anlaufstellen für vom Krieg mittelbar oder unmittelbar betroffenen Menschen in Hessen zusammengefasst. Unter ukraine@hmdis.hessen.de sowie der Hotline 0800 - 110 3333 stehen Mitarbeiter des Landes Hessen für etwaige Fragestellungen von direkt betroffenen Menschen zur Verfügung.