Gesundheitsminister Kai Klose hat heute einen weiteren zentralen Akteur der Impfallianz Hessen besucht: die Apothekerinnen und Apotheker übernehmen in der Impfkampagne Verantwortung für zahlreiche Abläufe, insbesondere für die Versorgung der Arztpraxen mit Impfstoff. In der Eichwald Apotheke in Frankfurt hat sich der Minister daher vor Ort über die Abläufe bei der Corona-Impfstofflogistik sowie der Erstellung digitaler Impfnachweise informiert. „Die Apotheken meistern mit hoher Einsatzbereitschaft, Fachwissen und ihrem qualifizierten Personal diese Aufgaben und leisten einen großen Beitrag zur Bewältigung der Pandemie. Es zeigt sich in der aktuellen Situation einmal mehr, wie wichtig die örtlichen Apotheken sind. Sie sind oft die ersten und wichtigsten Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürger“, unterstreicht Klose.
Auch Holger Seyfarth, Vorsitzender des Hessischen Apothekerverbandes und Inhaber der Eichwald Apotheke betont die Zusatzaufgaben, die die Apotheken vor Ort während der Pandemie übernommen haben: „Dank der bewährten Versorgungsstrukturen vor Ort konnte die Impfkampagne auf „Turbo“ laufen, insbesondere auch wegen der hessischen Impfallianz, die das Hessische Ministerium für Soziales und Integration koordiniert. Über die zuverlässige und anspruchsvolle Versorgung mit Covid-19-Impfstoffen hinaus tragen die Apotheken auch durch die Ausstellung digitaler Impfzertifikate dazu bei, dass die Menschen nun wieder ein gutes Stück zur Normalität zurückkehren können. Dass die Apotheken hierzu sofort in der Lage waren, ist ihrem hohen Digitalisierungsgrad zu verdanken.“
Hintergrund
Die Versorgung der Praxen mit Covid-19-Impfstoffen erfolgt durch die Apotheken in den Gemeinden. Diese bestellen wiederum beim pharmazeutischen Großhandel, den der Bund beliefert. Unter nachfolgendem Link veröffentlicht das Bundesgesundheitsministerium die geplanten Liefermengen. Hessen erhält daran rechnerisch einen 7,5%-Anteil: