Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Über 3,2 Millionen Euro für Nahmobilitätsprojekte im September

Rund  3,2 Millionen Euro hat das Land Hessen im September in Nahmobilitätsprojekte investiert. Verkehrsminister Kaweh Mansoori betonte: „Unser Ziel ist es, dass alle Bürgerinnen und Bürger eine echte Wahlmöglichkeit haben, mit welchem Verkehrsmittel sie mobil sein wollen. Deshalb unterstützt das Land die Kommunen dabei, die Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr auszubauen und damit noch attraktiver und sicherer zu machen.“

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Radverkehrs auch entsprechende Planungen und Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Mit rund 335.000 Euro unterstützt das Land Hessen den Landkreis Waldeck-Frankenberg bei der Erarbeitung einer vertiefenden Wirtschaftlichkeitsuntersuchung für den Ausbau eines separaten Geh- und Radweges an der Kreisstraße K 22. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für die Untersuchung belaufen sich auf rund 638.000. Euro.

Die Halbinsel Scheid am Edersee wird ausschließlich über die Kreisstraße K 22 erschlossen. Die Kreisstraße verläuft ohne separate Führung für den Fuß- und Radverkehr. Deshalb wird Hessen Mobil im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg eine vertiefende Machbarkeitsstudie mitsamt einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung durchführen. Es soll die bestmögliche Variante zur Stärkung des Fuß- und Radverkehrs gefunden werden.

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen und Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Die Arbeiten an der Machbarkeitsstudie sollen im Frühjahr 2025 beginnen und im Frühjahr 2027 abgeschlossen sein.

Mit 17.100 Euro unterstützt das Land Hessen den Regionalverband Frankfurt Rhein-Main bei der Erstellung einer Machbarkeitsstudie für eine Fuß- und Radwegbrücke zwischen Bruchköbel und Nidderau. Dies teilte der Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 35.000 Euro.

Die bestehende Brücke an der Hohen Straße ist Teil des regionalen Radverkehrsnetzes und entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen für attraktive Fuß- und Radverbindungen. Ziel der Studie ist es, die Realisierbarkeit einer Fuß- und Radverkehrsbrücke über die Landesstraße 3347 und die Bahnlinie Friedberg – Hanau zu prüfen. Die Studie beinhaltet zudem die Suche nach einem möglichen neuen Streckenverlauf. Mit dem Projekt soll die Sicherheit und Attraktivität des Fuß- und Radverkehrs erhöht werden. Die Maßnahme ist Bestandteil des Radverkehrskonzepts des Main-Kinzig-Kreises.

Die Erstellung der Machbarkeitsstudie soll schnellstmöglich beginnen und Ende 2026 abgeschlossen sein.

Mit 26.700 Euro unterstützt der Bund die Stadt Hünfeld beim Bau von weiteren Fahrradabstellanlagen an 14 Standorten in der Hünfelder Kernstadt. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 35.700 Euro.

Die 40 neuen Fahrradabstellmöglichkeiten werden an verschiedenen Orten im öffentlichen Raum in der Stadt Hünfeld errichtet und ergänzen oder erneuern das bisherige Angebot an Fahrradabstellanlagen. So können Fahrräder während des Aufenthalts in der Stadt sicher abgestellt werden und das Unterwegssein mit dem Rad wird attraktiver. Die Errichtung der Fahrradabstellanlagen ist Bestandteil des Hünfelder Radverkehrskonzeptes.

Das Vorhaben wird im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ vom Bund gefördert, durch das im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort finanziell unterstützt werden. In Hessen berät Hessen Mobil Kreise, Städte und Gemeinden bei der Förderung und verwaltet die Mittel des Bundes.

Die Bauarbeiten sollen schnellstmöglich beginnen und im November 2024 abgeschlossen sein.

Mit 253.500 Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Nidderau bei der Planung von Radwegen und einer neuen Fuß- und Radwegbrücke. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 411.600 Euro.

Bei der Radwegeplanung handelt es sich um zwei Abschnitte rund um das Landschaftsschutzgebiet Nidderaue im Ortsteil Heldenbergen. Diese sollen auf einer Breite von drei Metern asphaltiert werden, und eine bessere Erreichbarkeit der „Neuen Mitte“ erzielen.

Zusätzlich soll die Verbindung parallel zur Konrad-Adenauer-Allee zukünftig mit Beginn der Dämmerung beleuchtet werden. Dies bringt vor allem Schülerinnen und Schülern einen echten Zugewinn. Sie gelangen so sicherer zu Fuß oder mit dem Rad zur Bertha-von-Suttner-Schule.

Die neue Fuß- und Radbrücke wird über das Landschaftsschutzgebiet Nidderaue verlaufen und verbindet den Bahnhof mit der „Neuen Mitte“ in Heldenbergen. Im ersten Schritt werden die Planungsleistungen für die neue Brücke gefördert.

Ziel der Gesamtplanung ist es, die Sicherheit und Attraktivität des Fuß- und Radverkehrs zu verbessern. Die Maßnahmen sind Bestandteil des Radverkehrskonzeptes des Main-Kinzig-Kreises sowie des Konzeptes zur Aufwertung und Beruhigung der Nidderaue.

Die Planungen sollen schnellstmöglich beginnen und bis Ende 2025 abgeschlossen sein. 

Mit rund 351.000 Euro unterstützt der Bund die Stadt Hofheim am Taunus bei Planung und Bau eines neuen Geh- und Radweges zwischen den Ortsteilen Diedenbergen und Marxheim. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 473.000 Euro.

Der neue Geh- und Radweg entsteht auf einem bislang unbefestigten, meist landwirtschaftlich genutzten Weg, der auf einer Länge von 720 Metern mit drei Metern Breite ausgebaut und asphaltiert werden soll. Damit wird eine neue attraktive und sichere Verbindung zwischen den Ortsteilen geschaffen.

Die neue Wegeverbindung ist Bestandteil des Radverkehrskonzeptes des Main-Taunus-Kreises.

Das Vorhaben wird im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ vom Bund gefördert, durch das im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort finanziell unterstützt werden. In Hessen berät Hessen Mobil Kreise, Städte und Gemeinden bei der Förderung und verwaltet die Mittel des Bundes.

Die Umsetzung der Maßnahme soll schnellstmöglich beginnen und bis Frühjahr 2025 abgeschlossen sein.

Mit 22.500 Euro unterstützt der Bund die Stadt Weiterstadt bei der Erneuerung von Fahrradabstellanlagen in der Sudetenstraße. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 30.000 Euro.

An der Bushaltestelle Sudetenstraße entstehen neue Abstellmöglichkeiten mit Überdachung für insgesamt 16 Fahrräder. Der Standort der Abstellanlagen in der Kernstadt von Weiterstadt befindet sich an einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt, der alle Buslinien in Weiterstadt verbindet. Viele Pendelnde sowie Schülerinnen und Schüler kommen dort auf ihren Wegen zur Schule, Ausbildung oder Arbeit vorbei. Mit der Umsetzung der Maßnahme sollen die vorhandenen Fahrradabstellplätze erweitert und attraktiver gestaltet werden. Damit wird die Fahrradnutzung und die Verknüpfung von Radverkehr und Busverkehr attraktiver und die eigenständige Mobilität von Schülerinnen und Schülern gefördert.

Das Vorhaben wird im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ vom Bund gefördert, durch das im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort finanziell unterstützt werden. In Hessen berät Hessen Mobil Kreise, Städte und Gemeinden bei der Förderung und verwaltet die Mittel des Bundes.

Die Umsetzung der Maßnahme soll schnellstmöglich beginnen und bis Frühjahr 2025 abgeschlossen sein.

Mit 20.300 Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Gelnhausen bei der Durchführung eines Nahmobilitäts-Checks. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf 31.300 Euro.

Die Stadt Gelnhausen hat sich zum Ziel gesetzt, eine Verlagerung des Kfz-Verkehrs auf den Fuß- und Radverkehr zu erreichen. Beim Nahmobilitäts-Check sollen die Wegeverbindungen des Fuß- und Radverkehrs im gesamten Stadtgebiet einbezogen und analysiert werden.

Der Nahmobilitäts-Check ist ein vom Land Hessen entwickeltes praxisgerechtes Planungsinstrument zur Stärkung des Fuß- und Radverkehrs. Dafür kommen politische Entscheidungstragende sowie Mitarbeitende der Fachverwaltungen und interessierte Bürgerinnen und Bürger in mehreren Workshops zusammen und erarbeiten unter fachlicher Begleitung eines Planungsbüros Ziele und Maßnahmen. Alle erarbeiteten Ergebnisse werdenin einem Nahmobilitätsplan zusammenführt. Dieser dient als Grundlage für die spätere schrittweise Umsetzung der Maßnahmen.

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen und Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Mit 24.800 Euro unterstützt das Land Hessen die Gemeinde Eppertshausen bei der Umsetzung von barrierefreien Querungsstellen. Dies teilte Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 166.000 Euro.

Im nördlichen Gemeindegebiet von Eppertshausen werden mehrere Gehwege saniert. Im Zuge dessen sollen Querungsstellen mit Bordsteinabsenkungen sowie Bodenindikatoren barrierefrei ausgebaut werden, um die Mobilität der Menschen zu Fuß und insbesondere von sehbehinderten und mobilitätseingeschränkten Personen nachhaltig zu verbessern. Bodenindikatoren unterstützen die Orientierung von sehbehinderten Personen, während Bordsteinabsenkungen Rollstuhlfahrenden und Rollatornutzenden das Queren der Fahrbahn vereinfachen.

Die Zuwendung erfolgt aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“ nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen, Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Die Bauarbeiten sollen schnellstmöglich beginnen und schrittweise bis Anfang 2026 abgeschlossen werden.

Mit 1.534.500 Euro unterstützt der Bund die Gemeinde Hosenfeld beim Ausbau von drei Radwegeverbindungen innerhalb des Gemeindegebietes. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für die Projekte belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro.

Die bisher zumeist geschotterten Wirtschaftswege werden asphaltiert und in einer Breite von drei Metern ausgebaut, sodass ein sicheres und komfortables Fahren zwischen den Hosenfelder Ortsteilen mit dem Fahrrad möglich und attraktiv wird. Davon profitieren neben Kindern und Jugendlichen auch Berufspendelnde und diejenigen, die für Erledigungen und die Nahversorgung in der Gemeinde mobil sind.

Die Förderung umfasst die folgenden drei Verbindungen:

Zwischen den Ortsteilen Blankenau und Hainzell soll eine neue Radwegeverbindung für komfortables und sicheres Radeln sorgen. Bisher müssen Radfahrende über die vielbefahrene Landesstraße 3139 fahren. Der zukünftige, 1,1 Kilometer lange Radweg verläuft entlang des Bachlaufes Lüder. Ein weiterer Bestandteil dieses Projektes sind Ausgleichsmaßnahmen, um dem Naturschutz Rechnung zu tragen. Die Förderung in Höhe von 265.200 Euro umfasst die Planungsleistungen sowie die bauliche Umsetzung.

Zwischen den Ortsteilen Jossa und Brandlos wird der Ausbau eines 2,75 Kilometer langen Radweges gefördert. Bisher besteht der Großteil der auszubauenden Wege aus geschotterten Wirtschaftswegen. Die Verbindung verläuft über die Landesstraße L 3141 hinweg nach Brandlos und soll asphaltiert werden. Um die Querung sicherer zu machen, werden Maßnahmen wie eine entsprechende Beschilderung, Geschwindigkeitsreduzierung und ein Überholverbot umgesetzt. Die Förderung umfasst mit 778.400 Euro sowohl die Planungs- als auch die Bauleistungen.

Zwischen den Ortsteilen Pfaffenrod und Jossa ist ein neuer, kombinierter Geh- und Radweg auf einer Länge von 1,52 Kilometer geplant. Dieser gabelt sich im Bereich des Neulandhofes auf. Eine Verbindung führt in den Ortsteil Jossa. Die andere knüpft an einen bereits ausgebauten Geh- und Radweg nordöstlich von Jossa an. Die Zuwendungshöhe für diesen Abschnitt beläuft sich auf 490.900 Euro für die Planungs- und Bauleistungen.

Die Vorhaben werden im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ vom Bund gefördert, durch das im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort finanziell unterstützt werden. In Hessen berät Hessen Mobil Kreise, Städte und Gemeinden bei der Förderung und verwaltet die Mittel des Bundes.

Die Bauarbeiten sollen schnellstmöglich beginnen und im Dezember 2024 abgeschlossen sein.

Mit 38.200 Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Schotten bei der Planung einer Erneuerung von fünf Teilabschnitten des Radfernweges R4. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 51.000 Euro.

Die Planung beinhaltet die Beseitigung schadhafter Stellen, zum Beispiel Risse im Asphalt und tiefe Schlaglöcher. Beim Radfernweg R4 handelt es sich um eine stark frequentierte Nord-/Süd-Verbindung für den Radverkehr. Sie bindet Schotten an Kommunen im umliegenden Vogelsbergkreis an und führt in Verbindung mit dem R7 zur Kreisstadt Lauterbach.

Die Erneuerung der Teilabschnitte steigert die Attraktivität und Verkehrssicherheit auf dieser Route, die ein Teilstück des Hessischen Radfernweges 4 von Bad Karlshafen bis zum Neckar ist. Die Maßnahme ist Bestandteil des Radwegekonzeptes des Vogelsbergkreises.

Die Zuwendung erfolgt aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“ nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen, Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Die Planung beginnt im Herbst und soll bis zum Sommer 2025 abgeschlossen sein.

Für den Bau eines Geh- und Radwegs sowie einer neuen Brücke im Stadtteil Ober-Schmitten erhält die Stadt Nidda 590.200 Euro aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes. Dies teilte der Minister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf 950.300 Euro.

Der geplante, bis zu drei Meter breite Geh- und Radweg führt von der Taunusstraße über eine neue Stahlbrücke zur Schulstraße und entlang der Nidda zur Friedensstraße. Damit wird eine sichere Verbindung zur Josef-Moufang-Schule, zum Kindergarten, zum Sportplatz sowie zum Bürgerhaus Ober-Schmitten geschaffen. Die Brücke über die Nidda wird eine nutzbare Breite von 3 Metern haben. Der neue Geh- und Radweg verbessert somit die innerörtlichen Verbindungen und erhöht die Verkehrssicherheit für Menschen zu Fuß und auf dem Fahrrad, insbesondere für Schülerinnen und Schüler.

Das Vorhaben wird im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ vom Bund gefördert, durch das im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort finanziell unterstützt werden. In Hessen berät Hessen Mobil Kreise, Städte und Gemeinden bei der Förderung und verwaltet die Mittel des Bundes.

Die vorangegangenen Planungsleistungen wurden in Höhe von rund 55.000 Euro vom Land Hessen gefördert. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2025 beginnen und im Herbst 2026 abgeschlossen sein.

Mit 71.200 Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Schotten bei der Ausbauplanung eines Lückenschlusses auf dem Niddaradweg in Schotten.  Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 100.500 Euro.

Der auszubauende Fuß- und Radweg verbindet die Stadtteile Götzen und Rudingshain mit der Kernstadt Schotten. Der Ausbau des derzeit unbefestigten Teilstücks am nordöstlichen Ortsausgang von Schotten zwischen der Straße „Auf der Au“ und dem „Götzener Weg“ nach Rudingshain beinhaltet die gemeinsamen Führung des Fuß- und Radverkehrs in beide Richtungen und soll zur Verbesserung der Radwegeverbindung im Alltag sowie als Bestandteil des Niddaradwegs als touristische und Freizeitroute dienen. Die Maßnahme ist Bestandteil des Radwegekonzeptes des Vogelsbergkreises.

Die Zuwendung erfolgt aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“ nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen, Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Die Planung soll schnellstmöglich beginnen und bis zum Sommer 2025 abgeschlossen sein.

Mit rund 18.000 Euro unterstützt das Land Hessen die Planung und Einrichtung einer Fahrradzone in Niestetal-Sandershausen. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 26.000 Euro.

Gefördert wird die Umwandlung der Tempo 30-Zone in eine Fahrradzone. Dies beinhaltet neue Fahrbahnmarkierungen und die Beschilderung der künftigen Fahrradstraßen im Quartier „Haarweg“. Mit dieser Maßnahme wird die Verkehrssicherheit für Radfahrende in diesem Bereich deutlich verbessert werden. Zufahrtsberechtigt sind dann neben den Radfahrenden nur noch Anliegerinnen und Anlieger. Damit will die Gemeinde Niestetal das Quartier vom KFZ-Verkehr entlasten, Lärm reduzieren und somit die Lebensqualität für die Anwohnerinnen und Anwohner steigern.

Auf einer Fahrradstraße haben Radfahrende Vorrang. Motorisierte Fahrzeuge dürfen den Radverkehr weder behindern noch gefährden. Radfahrende dürfen nebeneinander fahren. Es gilt für alle Fahrzeuge maximal Tempo 30.

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen und Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.

Die Bauarbeiten sollen schnellstmöglich beginnen und noch in diesem Winter abgeschlossen sein.