Mit 1.534.500 Euro unterstützt der Bund die Gemeinde Hosenfeld beim Ausbau von drei Radwegeverbindungen innerhalb des Gemeindegebietes. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für die Projekte belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro.
Die bisher zumeist geschotterten Wirtschaftswege werden asphaltiert und in einer Breite von drei Metern ausgebaut, sodass ein sicheres und komfortables Fahren zwischen den Hosenfelder Ortsteilen mit dem Fahrrad möglich und attraktiv wird. Davon profitieren neben Kindern und Jugendlichen auch Berufspendelnde und diejenigen, die für Erledigungen und die Nahversorgung in der Gemeinde mobil sind.
Die Förderung umfasst die folgenden drei Verbindungen:
Zwischen den Ortsteilen Blankenau und Hainzell soll eine neue Radwegeverbindung für komfortables und sicheres Radeln sorgen. Bisher müssen Radfahrende über die vielbefahrene Landesstraße 3139 fahren. Der zukünftige, 1,1 Kilometer lange Radweg verläuft entlang des Bachlaufes Lüder. Ein weiterer Bestandteil dieses Projektes sind Ausgleichsmaßnahmen, um dem Naturschutz Rechnung zu tragen. Die Förderung in Höhe von 265.200 Euro umfasst die Planungsleistungen sowie die bauliche Umsetzung.
Zwischen den Ortsteilen Jossa und Brandlos wird der Ausbau eines 2,75 Kilometer langen Radweges gefördert. Bisher besteht der Großteil der auszubauenden Wege aus geschotterten Wirtschaftswegen. Die Verbindung verläuft über die Landesstraße L 3141 hinweg nach Brandlos und soll asphaltiert werden. Um die Querung sicherer zu machen, werden Maßnahmen wie eine entsprechende Beschilderung, Geschwindigkeitsreduzierung und ein Überholverbot umgesetzt. Die Förderung umfasst mit 778.400 Euro sowohl die Planungs- als auch die Bauleistungen.
Zwischen den Ortsteilen Pfaffenrod und Jossa ist ein neuer, kombinierter Geh- und Radweg auf einer Länge von 1,52 Kilometer geplant. Dieser gabelt sich im Bereich des Neulandhofes auf. Eine Verbindung führt in den Ortsteil Jossa. Die andere knüpft an einen bereits ausgebauten Geh- und Radweg nordöstlich von Jossa an. Die Zuwendungshöhe für diesen Abschnitt beläuft sich auf 490.900 Euro für die Planungs- und Bauleistungen.
Die Vorhaben werden im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ vom Bund gefördert, durch das im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort finanziell unterstützt werden. In Hessen berät Hessen Mobil Kreise, Städte und Gemeinden bei der Förderung und verwaltet die Mittel des Bundes.
Die Bauarbeiten sollen schnellstmöglich beginnen und im Dezember 2024 abgeschlossen sein.