„Die duale Ausbildung ist für junge Leute ein wesentlicher Schritt, Fachwissen zu erlernen und sich gut für die Zukunft aufzustellen. Die Ausbildung zur Kraftfahrzeugmechatronikerin bzw. zum Kraftfahrzeugmechatroniker geht immer mit der Zeit und bietet den Auszubildenden modernstes Know-How, welches sie umgehend gewinnbringend einsetzen können“, so Digitalstaatssekretär Burghardt. „Das freut mich umso mehr, da diese jungen Menschen mit ihrer Ausbildung eine tragende Säule unserer hessischen Wirtschaft sind.“
Die Autohaus Bartmann GmbH ist ein seit 1898 geführtes Familienunternehmen mit Standorten in Pfungstadt und Rüsselsheim, welches in verschiedenen Ausbildungsberufen wie Automobilkauffrau/Automobilkaufmann, Fachkraft für Lagerlogistik oder eben Kraftfahrzeugmechatronikerin/Kraftfahrzeugmechatroniker mit Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik bzw. System- und Hochvolttechnik ausbildet.
Hohe Qualität der Ausbildung
Im Rahmen des Besuchs hat Staatssekretär Burghardt auch den jungen Kraftfahrzeugtechnikermeister Clemens Boehm getroffen und sich mit ihm über seinen beruflichen Werdegang und seine Teilnahme an der Europameisterschaft der Berufe EuroSkills 2021 ausgetauscht. Der Kraftfahrzeugmechatroniker Nutzfahrzeugtechnik hat seine Ausbildung beim Autohaus Bartmann absolviert und konnte bei der EuroSkills vor zwei Jahren mit seinen hierbei erworbenen Fähigkeiten die Bronzemedaille gewinnen. Nach der Ausbildung hat er sich zum geprüften Kraftfahrzeug-Servicetechniker (IHK) sowie Kraftfahrzeugtechnikermeister weitergebildet.
„Es ist beeindruckend, welche Leistungen die Auszubildenden und Fachkräfte hier erbringen. Die erfolgreiche Teilnahme an der Europameisterschaft der Berufe zeigt, welch hohe Qualität die Ausbildung hier im Betrieb und der Berufsschule hat. Der berufliche Werdegang von Herrn Boehm zeigt zudem beispielhaft, welche attraktiven Entwicklungsperspektiven handwerkliche Ausbildungen bieten. Diese jungen Menschen werden Hessen für den internationalen Wettbewerb hervorragend aufstellen und ihren Beitrag für unser aller Wohlstand auch in der Zukunft leisten“, so der Digitalstaatssekretär.
Fachkräftemangel reduzieren
Die Hessische Landesregierung unterstützt die Unternehmen in Hessen, mehr duale Ausbildungsplätze zu schaffen. Hierdurch können sich die Berufsstarterinnen und -starter in einem Ausbildungsbetrieb praktische Kenntnisse aneignen und theoretisches Fachwissen in der Berufsschule erlernen. Zudem stärkt Hessen die Weiterbildung, die Ausbildung, insbesondere die Ausbildung im dualen System, sowie die schulische und außerschulische Berufsorientierung. Gemeinsam mit den Partnern des „Bündnis Ausbildung Hessen“ und dem „Neuen Bündnis Fachkräftesicherung Hessen“ leistet Hessen durch eine Vielzahl an Projekten einen Beitrag zur Fachkräftesicherung.
Ludwig Held, Vizepräsident der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main: „Die Wettbewerbsfähigkeit des hessischen Handwerks und der Wirtschaft in Hessen insgesamt ist eng verknüpft mit den nötigen Fachkräften. Der demographische Wandel und die Neigung zum Studium verstärken seit Jahren den Mangel an Fachkräften im Handwerk. Aber nur mit einer ausreichenden Zahl beruflich qualifizierter Fachkräfte, insbesondere aus dem Handwerk und seinen klimarelevanten Berufen, kann die erforderliche Transformation hin zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit gelingen. Die Aktion „Kabinett besucht Talente“ der hessischen Landesregierung würdigt die Ausbildungsleistung der hessischen Handwerksbetriebe und bietet den jungen Talenten im Handwerk eine öffentlichkeitswirksame Bühne.“
Aktionswoche „Kabinett besucht Talente“ vom 2. bis 5. Mai 2023
Mit der Aktionswoche „Kabinett besucht Talente“ machen die Hessische Landesregierung, der Hessische Industrie- und Handelskammertag (HIHK) und die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern vom 2. bis 5. Mai auf Chancen und Perspektiven der dualen Berufsausbildung aufmerksam. Die Kabinettsmitglieder besuchen gemeinsam mit Präsidenten und Geschäftsführern der Kooperationspartner in dieser Woche hessenweit Ausbildungsbetriebe, um sich mit Auszubildenden unterschiedlichster Berufssparten auszutauschen. Dabei werden sie angehenden Tischlern über die Schulter schauen, mit zukünftigen Sanitär- und Heizungsbauern über den Einbau energieeffizienter Heizsysteme sprechen und sich bei Rohrleitungsbauern in Ausbildung über die fachgerechte Herstellung von Druckleitungen für Wasser oder Fernwärme informieren.